Was soll das hier?

Die Versorgung von Wildtieren liegt in Deutschland zu einem großen Teil auf den Schultern von Privatleuten. Mit viel Herzblut, einem Großteil ihrer Freizeit – und nicht zuletzt mit großem und oft rein privat getragenem finanziellen Aufwand stellen sich „Päppler“ gegen das Leid der Tiere. Auch wenn sie als absolute Laien starte, werden sie mit der Zeit meist zu Fachleuten auf ihrem jeweiligen (tierischen) Gebiet.

Eine der wichtigsten Grundlagen der Wildtierhilfe ist die Untersuchung der Tiere auf Parasiten. Alle Wildtiere haben Parasiten und ein gesundes Wildtier mit funktionsfähigem Immunsystem kommt damit i.d.R. gut klar. Anders ist dies bei hilfsbedürftigen Tieren. Hier ist die Parasitenlage oft ausgeufert, so dass eingegriffen werden muss, um das Tier zu retten. Dabei ist es ganz entscheidend, mit welchen Parasiten man es jeweils zu tun hat, da gegen unterschiedliche Parasiten auch verschiedene Medikamente genutzt werden müssen.

Die Untersuchung auf Parasiten kann durch einen entsprechend geschulten Tierarzt erfolgen, oft werden Proben zur parasitologischen Untersuchung aber auch an entsprechende Labore eingeschickt. Das Problem dabei: Zum einen fallen für Päppler hierdurch nicht unerhebliche Kosten an, zum anderen dauert es mehrere Tage, bis man das Analyseergebnis bekommt – Zeit, die ein lebensbedrohlich erkranktes Tier nicht immer hat!

Viele Päppler übernehmen daher die mikroskopische Untersuchung von Kotproben oder Kropfabstrichen selbst. Bei der Bestimmung der Funde hilft Fachliteratur, aber auch der direkte Austausch in Päpplergruppen und Foren.

Diese Website möchte eine weitere Hilfestellung bieten, indem sie Fotos sammelt, die durchsucht bzw. in Galerien sortiert betrachtet werden können und so einen Vergleich ermöglichen von dem, was jemand gerade konkret unter dem Mikroskop (oder makroskopisch) vor sich sieht und einer Vielzahl von Fotos unterschiedlichster Päppler*innen, die ihre Bilder freundlicherweise zur Darstellung an dieser Stelle zur Verfügung gestellt haben.

Igel

Europäischer Braunbrust-Igel

Hier findest Du Informationen zum „Päppeltier Igel“ und seinen häufigsten Parasiten.

Singvögel

Rotkehlchen auf einem Ast

Singvögel umfassen eine große Gruppe unterschiedlichster Tiere, lies hier mehr darüber.

Eichhörnchen

Eichhörnchen auf Baum

Eichhörnchen fallen auf, wenn sie zutraulich werden. Dann sind sie fast immer hilfesuchend.

Ratten

Ratte

Ratten haben es ihres schlechten Image wegen sehr schwer, dabei sind sie intelligente und soziale Tiere.

Füchse

Ausgewachsener Fuchs

Füchse unterliegen dem Jagdrecht, weshalb für eine Entnahme besondere Regeln gelten.

Hasen

Feldhase

Feldhasenbabys werden leider oft fälschlich als notleidend angesehen, weil sie allein aufgefunden werden.

Welches Mikroskop?

Welche Anforderungen stellen sich an ein Mikroskop, das für parasitologische Untersuchungen genutzt werden soll?

Probenaufbereitung

Bandwurm (Igelkot)

Welche Methoden der Probenaufbereitung und -anreicherung gibt es und wie können diese auch „zu Hause“ durchgeführt werden…

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